Nach 5 Tagen Helsinki war es an der Zeit aufzubrechen. Bei schwachem Wind von vorne motore ich durch die Schären um Helsinki in Richtung Westen. Heute war hier auch richtig mal der Teufel los. Was mir aufgefallen ist: Es gibt Dutzende kleiner Schären mit Stegen, die den Schildern nach für die Clubmitglieder jeweils eines Vereins reserviert sind. Echt ’ne klasse Sache, so wird der Clubzusammenhalt sicher gesteigert. Vielleicht sollte man so was bei uns auch mal einführen 😉 . Das erste Highlight des Tages war die Fahrt durch den Barösund. Der schwedische Name täuscht nicht: Diese Gegend zwischen Helsinki und Hanko ist Hochburg der schwedischen Minderheit in Finnland. Die Fahrt gehört zu dem schönsten was ich bisher an Schärenlandschaften gesehen haben. Über einige Stunden ging es an unendlich vielen Wochenendhäusern, kleinen Dörfern, Tälern und Wäldern vorbei. Nichtmal die nötigen weiteren Motorstunden störten mich dabei.
Abends war es dann soweit: In der Bucht von Flakholmen fällt das erste mal auf dieser Tour der Anker. Das wird in den nächsten Monaten zwar noch oft passieren, dennoch ist’s in diesem Moment echt was Besonderes. Der Anker hält beim ersten Mal, ein gutes Omen. 😉
Den Abend genieße ich dann in der Stille bei guten Getränken, selbstgekochter Pasta und einem herrlichen Sonnenuntergang. Gerade an solch stillen Abenden wird mir immer bewusst, was für ein großes Glück ich habe, jetzt und hier zu sein. Ich bin zufrieden und lebe für den Moment.
- Die Wolken täuschen: Es wird ein herrlicher Tag.
- Kartenlesen sollte man hier schon können…
- Es klart auf.
- Das erste mal tauche ich so richtig in die Schärenlandschaft ein.
- Jeder Segelverein hat hier seine Privatschäre mit Steg nur für Clubmitglieder. Klasse Idee eigentlich…
- Bling Bling für den Seemann…
- Finnisches Sommeridyll im Barösund.
- Das Mini-Leuchtfeuer markiert den Eingang zum Barösund.
- Anker hält! Das erste mal auf dieser Tour…